Erlebnisse

elRalf s Stories


Versicherungsärger

Bei einem Wechsel der Versicherung kann einem einiges passieren, wenn man nicht aufpaßt.

Vor einigen Jahren wechselte ich von der LVM zur Mannheimer Versicherung. Ich schrieb eine Kündigung an meinen zuständigen LVM Vertreter und warf diese dummerweise bei Ihm direkt in den Briefkasten. Ein paar Tage später rief ich Ihn an und fragte ob die Kündigung angekommen ist. Dies bejahte er und wir wechselten noch ein paar Worte warum ich wechselte. Soweit so gut.

Am nächsten Jahresanfang kam eine Rechnung von der LVM über 600DM ist sollte meine Versicherung bezahlen! Die hatten meine Kündigung ignoriert. Ich zahlte nicht, ich war ja versichert, bei der Mannheimer. So ging das ein Weilchen hin und her. Im März kam ein Schreiben von der Zulassungsstelle, ich solle mein Fahrzeug versichern lassen oder das Fahrzeug stillegen lassen. Der Nachweis der Mannheimer Versicherung schien der Zulassungsstelle nicht zu reichen, außerdem waren hier 30DM fällig Gebühren. Die Zulassungsstelle gab keine Ruhe die Zwangsstillegung meines Elektrofahrzeuges durch die Polizei stand kurz bevor. Parallel dazu hatte die LVM ein Inkassobüro beauftragt das Geld einzutreiben, mit denen ist bekanntlich nicht zu spassen.

Das Ende vom Lied, 600 DM an die LVM bezahlt, 200 DM an das Inkassobüro, 30 DM an die Zulassungsstelle, ein halbes Jahr Ärger. Mein Schreiben an RTL "Wie bitte" brachte auch kein Ergebnis, da diese Versicherungspraxis bekannt ist.

 

Beim Bauern

Während einer Fahrt zum Bodensee mit zwei el s haben wir bei einem Bauern zwischengeladen. Zugegeben ich kannten die Leute und hatte den Ladepunkt vorher ausgemacht. Frühmorgens um 7:00 Uhr auf der schwäbischen Alb zogen sich unsere SchnellLadegeräte die Ah´s hinein. Trotzdem war es abzusehen, daß wir für die 80% Marke noch ca. 1 Stunde warten mußten.

Nachdem wir ziemlich dumm rumstanden wurden wir kurzerhand eingespannt zum Heu abladen. Nach einer Stunde waren die mini el s voll und die zwei Hilfsknechte etwas erschöpft. Mit vollen Akkus ging es weiter Richtung Bregenz.

Als ich ein anderes Mal bei diesem Bauern geladen habe, bekam ich noch ein Mittagessen dafür habe ich dann noch etwas an der Elektrik im Haus repariert. So macht Reisen noch Spaß wenn man nur immer so viel Zeit hätte


Fahrradfahrer

Ein Fahrradfahrer stand wartend an einer Ampel. Ich bin ganz leise neben ihn hingerollt. Einige Sekunden später ist er vor Schreck im Stand umgefallen, er hatte mich vorher absolut nicht bemerkt. Sorry da kann ich aber nichts dazu.


Freunde + Bekannte

Bei Freunden und früher Freundinnen stand ich grinsend vor der Haustür den Stecker meines Fahrzeuges in der Hand. Strom bitte !?

Mittlerweile wissen die meisten Bescheid. Wenn ich klingle fliegt schon der Garagenschlüssel aus dem Fenster, damit ich laden kann alles Routine.

Nachdem einige meiner Freunde auch Emobil Fahrer sind gibt’s da sowieso kein Problem, Lademöglichkeit ist meistens vorhanden.

Gastfreundschaft ist seinem Besuch Strom anzubieten


Gespräche

So viele Gespräche habe ich schon am el geführt, daß sie hier gar nicht aufgezählt werden können. Ich muß jedoch das Fazit ziehen daß die Leute größtenteils keine Ahnung haben was heute technisch geht. Die Diskussionen über Sinn und Unsinn eines Einsitzers mit 50 km Reichweite haben sicher schon viele von Euch geführt.


Grenze

Bei der Fahrt zur Austrosolar nach Bregenz erinnere ich mich noch an das Gesicht des Grenzers als fünf mini el an ihm vorüberrauschten. .. Es ist halt noch ein seltener Anblick.


Landstraße

el auf der LandstraßeMitten auf der Landstraße überholt mich ein Auto und drängt mich gnadenlos in eine Bushaltestelle ab. Innerlich schwebte ich bereits über dem Boden als der Mann ausstieg und meinte daß sich seine Frau unbedingt mal mein Fahrzeug ansehen will........

 


Lastwagen knapp

el in der StadtAls ich relativ knapp neben einem geparkten LKW vorbeigefahren bin, öffnete sich die Fahrertür und der LKW Fahrer sprang direkt vor das mini el. Den Bruchteil einer Sekunde starrte er auf das auf Ihn zurauschende mini el und riß sich dann mit einem Ruck zurück in sein Führerhaus. Ich rauschte knapp unter der noch offen Tür vorbei - nichts passiert.

 


Mini el Treffs

mini el Treff1990 haben wir einen Treff in der Stuttgarter city organisiert. Allein das konzentrierte Auftreten von 10 Elektrofahrzeugen auf den Straßen war eine Sensation. Ich wünsche mir daß wir ähnliches wiederholen.

 


Polizei

1990 überholten mich zwei nette Beamten mitten im Wald und winkten mich rechts ran. Nachdem sie ausgestiegen waren, fragten sie mich als erstes ob ich ein bißchen Zeit hätte? Auf mein verdutztes Gesicht hin sagen sie mir, daß sie so etwas noch gesehen hatten und sie gerne etwas über das Fahrzeug erfahren würden, aber nur wenn es mir nichts ausmachen würde. So standen wir an einem schönen Sommerabend im Wald am Straßenrand und ich erklärte das Fahrzeug.


Tüv

Beim Tüv war ich jetzt schon einige Male, mit dem el wird’s immer wieder amüsant. Meistens gibt es schon entsetzte Gesichter wenn ich vor der Tür stehe. Es gab auch schon wildes Gestikuliere. Der Spruch "was soll i denn da prüfa?" brachte es auf den Punkt. Auf die Grube und auf die meisten Bremsenprüfstände paßt das mini el nicht. Auch der Versuch das Fahrzeug anzuheben und von unten zu prüfen brachte kein Ergebnis. Bei der Anmeldung gab es noch ratlose Gesichter wegen der Schadstoffklasse "00" aber die gibt’s halt wirklich.

Zweimal lief es dann so, daß ich dem Herrn vom Tüv und den herbeieilenden Kollegen einen Kurzvortrag über die Fahrzeugtechnik gehalten habe. Die meisten Prüfer kennen sich mit diesen Fahrzeugen nicht aus. (Stand 2000)


Wenn Sie auch interessante Geschichten haben, schicken Sie sie mir: Ralf.Wagner@ralfwagner.de

letzte Änderung 06.11.2010